Stefanie Scheurell

Ihr künstlerisches Interesse am Zerfall und der Zerstörung des Körpers überträgt Scheurell in ihren neusten Werken der Serie Haute Couture – Häutung auf bestimmte Schönheitsideale und Frauenbilder der Gegenwart...

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... Dieser medialen wie materiellen Vielfalt liegen nicht nur fundamentale Fragen nach Identität und Umwelt zugrunde, sondern man darf eine gewisse kulturkritische oder sogar ikonoklastische Décollage vermuten, beispielsweise die Demontage von Modewelten, mit der doch wiederum an die Dadaisten angeknüpft wird, beispielsweise an Hannah Höch...

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In „Christian Z.“ widmet sich Stefanie Scheurell mit den Mitteln der Fotografie dem turbulenten Leben des Jongleurs Christian. Einem Charakter, der sich in seinem Leben immer wieder an den Grenzen der gesellschaftlichen Normen bewegt...

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Chicorée, oder: als hätte man einen aufgeschnitten
Diese Geschichte erzählt vom erforschen und porträtieren, von ausgestellten Körpern und verworrenen Geheimnissen, von offenen Wunden und verwachsenen Narben, vom Jonglieren und von Chicorée...

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Chicorée Z. Porträt ist ein langfristig, divers-medial angelegtes künstlerisches Projekt der Künstlerin Stefanie Scheurell. Christian Z. dient ihr als Muse.
Sie fotografiert und formt Dinge, die Christians Leben begleiten und beschreiben. Allen voran die Pflanze Chicorée. Ein Gemüse, dessen Wurzeln Christian in der entsprechenden Saison zuschneidet und sortiert, um unter anderem damit seinen Lebensunterhalt zu bestreitet. Es war auch zur Chicorée Saison im Herbst, als die Künstlerin beschloss das Porträt ihres Freundes zu beginnen. Wie so vieles andere in der darauffolgenden Zeit wurde der Arbeitsprozess – zu dem stundenlange Gespräche zwischen den beiden gehören – durch die Schließung der Grenze fast unterbrochen. Oft trafen sich die beiden am aufgestellten Grenzzaun zwischen Konstanz und Kreuzlingen und Christian berichtete Stefanie aus seinem Leben.
Er erntet in seinem Keller eigens gezogenen Chicorée. Das Gemüse dient ihm auch als Äußerung der Anerkennung und Zuneigung: er brachte Stefanie zum ersten Treffen statt einem Blumenstrauß die Wurzeln dieser Asternart. Auch sie züchtet inzwischen ihren eigenen Chicoreé. Im Kleiderschrank.

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Auf einer Reise durch Afrika beobachtete Stefanie Scheurell in Botsuana den einheimischen Führer, der aus Naturmaterialien stabähnliche Gebilde angefertigte, die für die Künstlerin eine magische Kraft innezuhaben schienen...

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In der Reihe Haute Couture bedient sich die Künstlerin Stefanie Scheurell Motiven, die auf Werbeplakaten von Parfümerien und Modehäusern gedruckt sind. „Haute Couture“ bedeutet wörtlich übersetzt „gehobene Schneiderei“ und meint maßgeschneiderte Modekreationen, die aus luxuriösen Materialien in Handarbeit gefertigt werden. Beiderlei Bedeutungen trägt Stefanie Scheurell in ihrem Werkzyklus Rechnung...

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Im Zyklus „Kadmium“ dominieren Erdtöne und Blutrot, sowie Karmin, Scharlach und Caputmortuum von hell bis dunkel. Es finden sich organische Elemente aus der Natur wieder. Vögel, Ton, Holz, Blut und Blüten. Das Weibliche als Ursprung ...

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... Die Bilder Scheurells erinnern an organische Formen, an Zwitter, Mischwesen zwischen Pflanze und organischer, im klassischen Sinne, fleischiger Materie. Sie wirken wie Naturstudien, im strengen Sinne, wie Sybilla von Merian im 17. Jahrhundert Larven und Schmetterlinge darstellte, ...

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Stefanie Scheurell beschäftigt sich seit zwei Jahren mit dem Thema Fruchtbarkeit und Wachstum. Ihre Werke setzen sich intensiv mit der Wesenwerdung, aber auch der Verletzung und der Verwandlung auseinander. Der Betrachter findet sich in Bilderzyklen wieder, die Kreisläufe des Entstehens und des Vergehens zeigen …

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... Bewusst wählt die Künstlerin Scheurell die substantivierte Wortwahl für den Titel ihrer Ausstellung aus und lehnt sich damit an Darwin, den Beobachter der Natur, an...

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Mein Ziel war es, mit den hochbetagten Frauen Okinawas in Kontakt zu kommen, mit Ihnen über Ihre Geschichte und Ihr alltägliches Leben zu sprechen und dadurch ein Portrait von Ihnen schaffen zu können. Der zweite Bereich über den ich mehr erfahren wollte, war die japanische Art des Kostüms, Maske und Schminke...

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... Spielerisch, feinfühlig und würdevoll
behandelt Stefanie Scheurell in ihren Werken die Demenzerkrankung ihrer Großmutter,
die seit ihrer Jugend davon träumte, Schauspielerin zu werden ...

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... die ersten Gedanken an eine Arbeit mit Ruth Wurmhöringer, meiner Großmutter, kamen 2003 auf, und zwar war das kurz nach oder teilweise schon parallel zu der Arbeit Komposition mit einem Pudel...

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Stefanie Scheurell (née à Berlin en 1980, vit et travaille à Karlsruhe) collabore avec sa grand-mère Ruth Wurmhöringer pour son travail artistique, dans lequel elle oppose, de façon tragi-comique, sa propre jeunesse au corps et au visage marqués par l’âge de sa grand-mère. Dignité et misère de la vieillesse,...

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Es handelt sich um eine 20teilige Diareihe aus den Jahren 2004/2005.
Fotografiert wurde mit einer Mittelformat 6x6. Ruth Wurmhöringer, meine Großmutter, die im Jahr 1920 geboren wurde, stand für diese Reihe Modell...

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This is a 20 piece slide series from 2004/2005. Ruth Wurmhoeringer, my grandmother, who was born in 1920 functions as the model for this series. For me this work carries individual and personal meaning, and furthermore universal as well as emblematic tendencies are being emphasized. For a long time I have been fascinated by ...

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Mit teilweise interaktiven Installationen anverwandelt sich Stefanie Scheurell den Ausstellungsraum auf der Frage nach »Kunst oder Verwandtschaft«. Diaprojektoren, Monitore, Beschallungsanlagen, ...

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The artwork of Stefanie Scheurell, who was born in Berlin in 1980, Germany, is developed from drawings. Her work consist of objects, videos, staged photography, performances and sound-installations ...

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