Während eines Aufenthaltes in Japan folgen in Anknüpfung an Ruth viele Gespräche und Interviews mit den alten Frauen Okinawas, den „Obasan“. Zeichnungen entstehen und eine natürliche Annäherung an die Gesellschaft und deren Rituale findet statt. Daraus entspringt der Film Jan Ken Pon, der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert wurde. Jan Ken Pon entspricht dem deutschen Kinderspiel Schnick Schnack Schnuck. Ähnlich dem Video Embambi Koloni finden wir uns in einer Art geisterhaften, mystischen Traumsequenz wieder. Beim Nachtwandeln einer okinawesischen Prinzessin um ihr königliches Schloß im Königreich Ryukyu wird sie durch den Biss der gefährlichen Habuschlange zu einem Mischwesen halb aus Schwein verwandelt. Zauberer, Schmetterlinge, Fische und Kinderverse im tiefen Wald versuchen sie zu retten.